Himmlisch weicher Kartoffelbrei und süßes Apfelmus zu deftig-würziger Blutwurst und Röstzwiebeln, so geht das typisch westfälische Rezept “Himmel und Erde”! Wandeln Sie es nach Belieben ab und kochen Sie weitere Hausmannskost-Rezepte nach.
Petersilie
800g Kartoffel, mehlig kochend
150ml Milch
2EL Butter
1Prise Muskat
Salz
Pfeffer
4EL Apfelmus
3EL Rapsöl
4Blutwurst
2große Küchenzwiebel
659 kcal
2759,23 kj
33 g Kohlenhydrate
20 g Eiweiß
50 g Fett
66 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Die Kartoffeln schälen und in ausreichend Wasser gar kochen. Die Kartoffeln abgießen und im Topf abdampfen lassen.
Die Milch und die Butter in einen Topf geben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und aufkochen.
Die kochende Milch zu den Kartoffeln geben und beides mit einem Kartoffelstampfer zu einem groben Brei stampfen.
Die Zwiebeln pellen, in Streifen schneiden und in einer Bratpfanne mit etwas Rapsöl fünf 10-15 Minuten goldbraun rösten.
Die Blutwurst in einer Pfanne für 10 Minuten braten, bis diese aufplatzt und auszulaufen beginnt.
Das Kartoffelpüree erneut mit Salz und Pfeffer abschmecken und zusammen mit dem Apfelmus, der Blutwurst und den gerösteten Zwiebeln servieren.
Wer Verwandte in Westfalen hat oder selbst von dort stammt, kennt das Hausmannskost-Gericht “Himmel und Erde” (westfälisch: “Himmel un Ääd”) bestimmt sehr gut. Wichtigster Bestandteil sind Kartoffelbrei und Apfelmus. Auf diese beiden Zutaten lässt sich auch der Name des Gerichts zurückführen. “Himmel und Erde” heißt nicht etwa so, weil es so himmlisch schmeckt (das auch!), sondern weil Sie dafür Erdäpfel (Kartoffeln) und Äpfel verwenden. Letztere stehen für den Himmel, da sie oben am Baum hängen.
Wurst und Zwiebeln als Beilage sind deshalb gar nicht unbedingt notwendig, um ein original “Himmel und Erde”-Gericht aus Westfalen zu genießen! Je nach Region (das Gericht wird auch in Hamburg und in Niedersachsen gegessen) braten Sie sich dazu Bratwürste, Grützwurst, Leberwurst oder wie bei unserem Rezept Blutwurst in der Pfanne an. In der vegetarischen Variante können Sie die natürlich weglassen und das Gericht entweder pur essen oder ein wenig abwandeln. Statt des Apfelmuses können Sie sich auch ein pikantes Apfel-Zwiebel-Gemüse in der Pfanne zubereiten. Dafür Äpfel und Zwiebeln in Scheiben schneiden, anbraten, mit Calvados ablöschen und zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken! Zudem können Sie sogar den Kartoffelbrei austauschen – beispielsweise durch unser Selleriepüree.
Gehen wir doch in der geografischen Speisekarte Deutschlands von Westfalen noch etwas südlicher: Im Rheinland ist der Sauerbraten ein obligatorisches Festessen. Dafür legen Sie einen Rinderbraten für mehrere Tage in Rotwein ein, bevor Sie ihn im Bräter zubereiten. Dazu gibt’s typischerweise Rotkraut und Kartoffeln. Etwas weniger festlich ist der Dibbelabbes aus dem Saarland. Das ist ein dicker Pfannkuchen mit Speck und Zwiebeln, zu dem ebenfalls, wie bei unserem “Himmel und Erde”-Rezept, Apfelmus serviert wird.
Für die Verwertung von Resten eignet sich unser Kartoffel-Bratwurstpfannen-Rezept hervorragend! Welche Art von deutscher Küche Sie auch bevorzugen: Die leckeren Gerichte sorgen zuverlässig für Zufriedenheit und Sattheit. Echtes “comfort food” also! Erstrecht, wenn Sie die Gerichte mit unseren Schmelzzwiebeln verfeinern.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.