Bei italienischer Küche denken Sie primär an Pasta, Pizza, vielleicht Risotto – ab sofort auch an Arancini. Dank unseres Rezepts bereiten Sie innerhalb einer Stunde die knusprigen, mit Hackfleisch und Tomaten gefüllten Reisbällchen zu.
2Schalotte
1Knoblauchzehe
1EL Rapsöl
250g Hackfleisch, gemischt
50g Bauchspeck
150g Erbsen
175ml Tomate
2EL Tomatenmark
1einige Basilikum-Blatt
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
2TL Gemüsebrühe
30g Butter
300g Risotto-Reis
120ml Weißwein
5Safranfäden
50g Parmesan
5Ei
100g Paniermehl
100g Weizenmehl (Type 405)
Rapsöl, zum frittieren
859 kcal
3596,63 kj
94 g Kohlenhydrate
40 g Eiweiß
32 g Fett
382 mg Cholesterin
6 g Ballaststoffe
Gemüsebrühe in einem Topf mit 800 ml Wasser lösen und erhitzen.
Butter in einem Topf zerlassen, Reis hinzufügen, unter ständigem Rühren glasig werden lassen. Leicht salzen, mit dem Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit im offenen Topf unter Rühren bis auf die Hälfte einkochen lassen. Nach und nach unter Rühren den erhitzten Gemüsefond angießen. Der Reis sollte immer knapp mit Flüssigkeit bedeckt sein. Risotto unter ständigem Rühren etwa 15-20 Minuten im offenen Topf garen. Safran in der letzten Kelle Gemüsefond auflösen und zum Risotto geben. Parmesan mit einer Küchenreibe fein hobeln und unterheben. Risotto abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit Schalotten und Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Rapsöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch hineingeben und glasig schwitzen. Hackfleisch dazugeben und krümelig braten. Bauchspeck in kleine Würfel schneiden und mitbraten. Erbsen und stückige Tomaten hinzugeben, für 15 Minuten einkochen lassen. Tomatenmark und gehackten Basilikum einrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3 Eier verquirlen und unter das Risotto heben. Je 1 gehäuften EL Risotto in die Handfläche geben, flach andrücken, dann 1 EL Füllung hineingeben und mit 1 gehäuften EL Risotto abdecken. Zu handgroßen Bällchen verschließen. Darauf achten, dass keine Füllung austritt.
Mehl, verquirlte Eier und Paniermehl auf drei separate Teller geben. Reisbällchen zuerst durch das Mehl, dann durch die Eimasse ziehen und zuletzt im Paniermehl wenden.
Ausreichend Rapsöl in einer großen Pfanne oder Fritteuse auf 180 Grad erhitzen. Reisbällchen für 3-4 Minuten goldbraun frittieren, auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
Arancini mit frischen Kräutern garniert servieren.
Eigentlich ist die Dankeskarte längst überfällig. Italien brachte uns Pasta, Pizza, Risotto. Die Liste ließe sich endlos fortführen – und stieße womöglich dennoch nicht auf diese frittierten Reisbällchen, die ihre Reise aufs Festland bis in die Streetfood-Stände der Neuzeit in Sizilien begannen. Der Legende nach sollen Arancini erstmals im 10. Jahrhundert zubereitet worden sein, als die Insel noch unter arabischer Herrschaft stand. Später dienten sie am 13. Dezember, dem Fest der Santa Lucia, als Ersatz für Brot und Pasta, die an diesem Tag nicht auf dem Speiseplan stehen durften. Heute kennen die unterschiedlichsten italienischen Regionen ihre eigenen Variationen, wobei die bekannteste, Arancini al Ragù, mit Hackfleisch und häufig auch Erbsen zubereitet wird. An dieser Vorlage orientiert sich unser Arancini-Rezept, bei dem Sie, wie es die Tradition vorschreibt, auch Safranfäden verwenden und die fertigen italienischen Reisbällchen nach dem Panieren frittieren. Rund eine Stunde dauert die Zubereitung. Aber für leckere Arancini-Bällchen lohnt sich jede einzelne Minute! Probieren Sie daher auch unser Arancini-bianchi-Rezept. Ähnlich beliebt auf der größten Mittelmeerinsel ist Pasta alla Norma, für die Sie Nudeln mit einer aromatischen Auberginensoße kombinieren. Probieren Sie unser Rezept aus!
Wichtig für unser Arancini-Rezept sind nicht nur die geschmacksgebenden Zutaten. Vor allem der Reis ist für das Gelingen der Bällchen entscheidend. Japanischer Sushireis kommt zwar nicht zum Einsatz, ein wenig kleben muss er dennoch. Da er mehr Stärke freisetzt als beispielsweise Basmati- oder Langkornreis, verwenden Sie daher Risottoreis. So lassen sich die sizilianischen Reisbällchen angenehm formen.
Wenn Sie Arancini selber machen, können Sie sie sowohl als Haupt- als auch Vorspeise servieren. Planen Sie ein ganzes italienisches Menü, lassen Sie sich einfach von unseren italienischen Vorspeisen-Rezepten inspirieren. Zwischen vegetarischen Antipasti und Avocado-Bruschetta finden Sie dabei bestimmt den passenden Appetizer. Steht das Dinner ganz im Zeichen von Reis, beginnen Sie mit Arancini. Danach lassen Sie von unseren Risotto-Rezepten zu einem cremigen Reisgericht inspirieren. Und wenn Sie kulinarisch experimentierfreudig sind, dann probieren Sie doch auch einmal unser Pastasotto-Rezept aus!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.