Das Ergebnis erinnert fast an weißen Nougat – und geht doch seinen ganz eigenen Weg. Mit unserem Halva-Rezept bereiten Sie eine traditionelle orientalische, russische, griechische Süßspeise auf Sesambasis zu. Perfekt zum Dessert oder Tee!
150g Sesam, geschält
50g Mandeln
0,5Zitrone, unbehandelt
1Vanilleschote
100g Honig
200g Zucker
2Eiweiß
1Prise Salz
80g Aprikosen, getrocknet
50g Pistazie
1Backoblate, rechteckig
658 kcal
2755,05 kj
76 g Kohlenhydrate
15 g Eiweiß
32 g Fett
0 mg Cholesterin
7 g Ballaststoffe
Sesam und gehackte Mandeln in einer beschichteten Pfanne goldbraun rösten, vom Herd ziehen und abkühlen lassen. Zitrone waschen, trocken tupfen und halbieren. Den Saft einer Hälfte auspressen und die Schale abreiben. Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark auskratzen.
Sesamsamen und Mandeln mit einem leistungsstarken Pürierstab fein pürieren. Zitrone heiß abspülen, Schale abreiben und Saft auspressen. Zitronensaft und –abrieb untermischen.
Honig, Zucker, Vanillemark und 100 ml Wasser unter Rühren im Topf erhitzen. Für 3-4 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.
Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz unter Zuhilfenahme eines Handrührgerätes steif schlagen. Mit der Sesam-Mandel-Mischung und der flüssigen Zuckermasse verrühren.
Eine rechteckige Form mit Backpapier auskleiden und mit Backoblaten auslegen. Die zähe Masse auf den Oblaten verteilen und glattstreichen. Aprikosen und Pistazien hacken und auf den Halva verteilen. Für mindestens 2 Stunden, besser über Nacht an einem kühlen, trockenen Ort trocknen lassen.
Halva in beliebige Formen zuschneiden und servieren.
Die Geschmacksvarianten und Zutatenlisten sind ebenso vielfältig wie seine Herkunft. Die eine, klare Heimat kennt Halva nicht. Tatsächlich ist die Süßigkeit, die sowohl als Nachspeise als auch zum Tee oder sogar als Hauptspeise schmeckt, sowohl in der Balkanregion als auch im Nahen Osten zu Hause. Auch Indien, Osteuropa, Griechenland und die türkische Küche kennen ihre Varianten. Basis ist dabei immer eine Paste aus Sesam. Dazu kommen Zucker, Sirup oder Honig. Danach herrscht Freiheit. Es gibt Rezepte mit Nuss, beispielsweise Walnüssen, Varianten mit Schokolade, Kakao, Mandeln oder Pistazien. Russische Halva basieren wiederum auf Sonnenblumenkernmus, während griechische Halva Hartweizengrieß enthalten. Für unser Rezept verwenden Sie neben Sesam, Honig und Zucker getrocknete Aprikosen, zudem Vanilleschoten, Zitrone sowie Pistazien. So legen Sie die Basis für eine leckere orientalische Süßspeise – wie übrigens auch unsere Tulumba. Viele süße Nachtische und Gebäcksorten in Griechenland und der Türkei werden mit diesen Zutaten zubereitet, so auch unser Rezept für griechische Melomakarona.
Tipp: Als Vorspeise beim orientalischen Menü eignet sich unsere Baba Ganoush, eine würzige Auberginencreme!
Ob als griechischer Nachtisch oder orientalische Variante, als entscheidende Zutat bestimmt Sesam den Charakter von Halva nachhaltig. Nicht nur geschmacklich. Denn die kleinen Samen gelten als sehr nahrhaft, sind in rohem Zustand reich an Eisen, Magnesium sowie Calcium. Ist die Masse für die Süßspeise einmal erkaltet, können Sie sie nach Belieben in Form schneiden. Wichtig ist, dass Sie sie unter ständigem Rühren bei geringer, nicht mittlerer Hitze erwärmen und nicht zu heiß kochen. Nur so setzen Sie unser Rezept für Halva gekonnt um. Natürlich ist Halva aber nicht die einzige türkische Süßigkeit, die zu probieren sich lohnt. Es geht sogar noch ein Stück berühmter. Dafür nutzen Sie einfach unser Rezept für türkischen Honig. Nun eignen sich sowohl der Honig aus der Türkei als auch Halva hauptsächlich als Dessert oder Begleitung zu Heißgetränken. Fehlt noch das passende Rezept für den Hauptgang: Möchten Sie dabei türkisch-arabisch bleiben, empfiehlt sich unser Rezept für Lahmacun. Den Teig dafür stellen Sie ebenfalls in Ihrer Küche selbst her – und zur Erfrischung servieren Sie unseren Ayran.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.