Hainan-Hähnchen mit Reis ist eine Spezialität der südostasiatischen Küche, die mit intensiven Aromen und köstlicher Konsistenz begeistert. Nehmen Sie sich die Zeit und bereiten Sie diese Delikatesse authentisch zu – es lohnt sich!
1küchenfertiges Huhn
1Stück Ingwer
3Frühlingszwiebel
1EL Salz
400g Jasminreis
4Knoblauchzehe
2EL Sesamöl
2TL Salz
2Stück Ingwer
3Knoblauchzehe
4EL Sesamöl
1EL Sojasoße
4Handvoll Eiswürfel
0,5Salatgurke
4EL Röstzwiebeln
4EL Chiliöl
2EL Sojasoße
1007 kcal
4216,31 kj
86 g Kohlenhydrate
36 g Eiweiß
58 g Fett
174 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Das Huhn unter fließendem Wasser abspülen und trocken tupfen. Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln waschen, Enden abschneiden und grob zerkleinern.
Einen großen Topf mit ausreichend Wasser zum Kochen bringen. Huhn, Ingwer, Frühlingszwiebeln und Salz in den Topf geben, die Hitze auf kleine Flamme reduzieren und alles für ca. 40 Minuten simmern lassen.
Huhn aus dem Topf nehmen, in ein Eisbad geben für 10 Minuten abkühlen lassen. Herausnehmen und trocken tupfen. Vom ausgekochten Hühnerfond 700 ml abmessen.
Jasminreis in einem Sieb gründlich abspülen, bis das Wasser klar durchläuft. Hierfür den Reis mehrfach mit der Hand durchmischen. Abtropfen lassen. Knoblauch pellen und fein hacken. Sesamöl in einem Topf erhitzen. Knoblauch hineingeben und glasig schwitzen. Reis zugeben und kurz mit anschwitzen. 600 ml Hühnerfond und Salz zum Reis geben und einmal aufkochen lassen. Hitze reduzieren, mit einem Kochlöffel umrühren und bei geschlossenem Deckel für 15-20 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen.
Für den Ingwer-Knoblauch-Dip den Ingwer schälen und den Knoblauch pellen. Beides im Multizerkleinerer fein zerkleinern. Sesamöl in einer Pfanne erhitzen. Ingwer-Knoblauch-Paste hineingeben und leicht anschwitzen. Mit 100 ml Hühnerfond ablöschen und mit Sojasoße abschmecken. Sollte der Dip zu dickflüssig erscheinen, etwas mehr Hühnerfond zugeben.
Salatgurke gründlich waschen und in Scheiben schneiden. Huhn in etwas größere Stücke schneiden. Den Reis mithilfe kleiner Schälchen formen und auf Tellern anrichten. Mit Röstzwiebeln garnieren. Hühnchenportionen sowie Gurkenscheiben ebenfalls anrichten. Mit dem Ingwer-Knoblauch-Dip, Chili-Öl und der Sojasoße servieren.
Hainan Chicken kommt ursprünglich aus der chinesischen Provinz Hainan und wurde von Einwanderern nach Singapur, Malaysia und andere südostasiatische Länder mitgebracht. Dort etablierte sich das Gericht in Garküchen und Restaurants schnell als Standard. Besonders am Hühnchenreis sind das zarte, saftige Fleisch, die exotischen Gewürze und der Reis. Letzterer gart nach der Reis-Quellmethode in der Hühnerbrühe und entwickelt dadurch einen besonders intensiven Geschmack. Dank dieser Kochmethode nimmt die beliebte Beilage die gesamte Flüssigkeit und somit alle enthaltenen Aromen auf. Auch andere Rezepte profitieren davon: Beim malaysischen Frühstück Nasi Lemak etwa zieht der Jasminreis in Kokosmilch durch – das sollten Sie ebenfalls einmal probieren!
Verwenden Sie für unser Hainanese-Chicken-Rice-Rezept unbedingt Jasminreis. Diese Sorte zeichnet sich durch ihre fluffige Textur aus. In Kombination mit dem Sesamöl und der Brühe erhält der Reis eine einzigartige, cremige Konsistenz und Geschmacksfülle.
Serviert wird Hainanese Chicken Rice lauwarm, so dass es auch im Hochsommer ein tolles Gericht ist. Zumal erfrischende Gurkenscheiben den Sidekick bilden. Das Hähnchen kann sogar kalt sein, den Reis sollten Sie jedoch warum auftafeln. Die Würzmittel – Dip, Chili-Öl und Sojasoße – mischt sich jeder wie er möchte unter das Gericht. Für den besonders großen Hunger können Sie noch Roti Canai auf den Tisch stellen, herrlich buttriges, malaysisches Fladenbrot.
Zugegeben, Hainanese Chicken Rice authentisch zu kochen, macht Arbeit. Theoretisch könnten Sie einige Abkürzungen wählen wie die Verwendung eines Reiskochers und vorgegarten Hühnerfleischs. Das Ergebnis wäre aber nicht dasselbe. Der Hühnchenreis lebt von der Art der Zubereitung, die allen Zutaten Zeit gibt, ihr Aroma zu entfalten. Ein weiteres Geheimnis des Gerichts ist die Qualität der Komponenten. Verwenden Sie ein hochwertiges Huhn aus Freilandhaltung und nicht den billigsten Reis – bei Hainan Chicken kommt der Unterschied besonders zum Tragen!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.