Die scharfe Gewürzpaste Ezme gehört in der Türkei auf jeden Tisch. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sie mit wenig Aufwand selber zubereiten: Mit unserem Ezme-Rezept verleihen Sie Fleisch- und Gemüsegerichten den kulinarischen Feinschliff.
2Tomate
2Spitzpaprika, rot
2Chilischote, grün
3kleine Chilischote
1Bund Petersilie
1TL Sumach
1EL Tomatenmark
1Zitrone
3EL Olivenöl
1EL Melasse vom Granatapfel
2EL Paprikamark, scharf
1EL Paprikaflocken, scharf
Salz
Pfeffer
190 kcal
795,53 kj
16 g Kohlenhydrate
2 g Eiweiß
14 g Fett
0 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Die Tomaten von Stielansatz und Kernen befreien. Die Spitzpaprika sowie Chilischoten halbieren, von Kernen und Strunk befreien und zusammen mit den Tomaten und der Petersilie in einen Mixer geben. Alles zu einer feinen Paste pürieren.
Die Paste für etwa 15-20 Minuten in ein feines Sieb geben, damit überschüssige Flüssigkeit ablaufen kann.
Die Paste in eine Schüssel geben und den Zitronensaft, das Olivenöl und die Gewürze untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Gözleme, Ezme, Simit, Köfte, Lahmacun, Börek – die türkische Esskultur ist so reich an Köstlichkeiten wie die Märchen aus 1001 Nacht an Abenteuern. Hier stellen wir Ihnen die türkische Paprikapaste Ezme vor, eine Gewürzpaste, mit der Sie sowohl Fleisch- als auch Gemüsegerichte perfekt verfeinern können. Der Name “Ezme” leitet sich vom türkischen Wort für “zerstoßen” oder “zerhacken” ab – ein deutlicher Hinweis auf die Zubereitungsmethode. Die türkische rote Paste wird traditionell aus frischem Gemüse, Kräutern und Gewürzen hergestellt und ist bekannt für ihre pikante Schärfe. Für unser Ezme-Rezept verwenden wir Tomate, Spitzpaprika und Chili, manche Rezepte setzen auch Zwiebeln, Petersilie oder Minze ein. Die Ezme-Paste wird oft zu Vorspeisen oder als Beilage serviert, beispielsweise als Dip zu Fladenbrot, als Begleitung zu gegrilltem Fleisch oder Fisch oder als Topping auf Köfte-Spießen. Auch als Zugabe zum traditionellen türkischen Reis eignet sie sich wunderbar.
Aber nicht nur in der Türkei gehört die scharfe Paste auf beinahe jeden Tisch: Auch in anderen Ländern des Nahen Ostens, insbesondere in der levantinischen und orientalischen Küche, kennt man ähnliche Zubereitungsarten. In der koreanischen Küche hingegen kommt die Gewürzpaste Gochujang zum Einsatz, die wir Ihnen auch wärmstens empfehlen.
Die scharfe rote Paste bereiten wir nach unserem Ezme-Rezept aus mehr als einem Dutzend Zutaten zu – die meisten davon dürften Sie bei der Beschaffung vor keine allzu großen Herausforderungen stellen. Lediglich die Melasse vom Granatapfel sowie das Gewürz Sumach – auch “sizilianischer Zucker” genannt – sind standardmäßig nicht in jedem EDEKA erhältlich. In orientalischen Lebensmittelgeschäften jedoch bekommen Sie auch diese in der Regel. Falls nicht, ersetzen Sie Sumach durch Frucht-Essig wie etwa Himbeeressig oder etwas ungesüßten Cranberry-Saft. Statt Granatapfelsirup lässt sich zur Not die häufig für Cocktails oder Gebäck verwendete Grenadine einsetzen, auch wenn letztere süßer ist und weniger intensiv nach Granatapfel schmeckt.
Übrigens: Gut verschlossen hält sich Ezme bis zu drei Wochen lang im Kühlschrank. Es lohnt sich also, gegebenenfalls eine größere Menge zuzubereiten und Trendgerichte wie die türkische Pasta damit zu verfeinern.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.