Besondere Ereignisse erfordern besondere Gerichte – so auch die Krönung von Prinz Charles zum britischen Monarchen. Ausgewählt wurde das Rezept für Coronation Quiche angeblich vom König höchstpersönlich. Es enthält Spinat, Saubohnen, Cheddarkäse und Estragon. Wir zeigen, wie die Quiche gelingt.
250g Mehl
1TL Salz
120g Butter
150ml Milch
150ml Sahne
2Ei
Salz
Pfeffer
0,5Bund Estragon
120g Cheddarkäse
180g Blattspinat, tiefgekühlt
60g Saubohnen, Konserve
Mehl für die Arbeitsfläche
799 kcal
3345,41 kj
61 g Kohlenhydrate
26 g Eiweiß
53 g Fett
305 mg Cholesterin
6 g Ballaststoffe
Das Mehl und das Salz in eine Schüssel geben, Butter sowie Ei hinzugeben und mit den Händen zu einem Teig verkneten. Den Teig abgedeckt für 45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten, hierfür Milch, Sahne und Eier miteinander verquirlen.
Mit Salz, Pfeffer und fein geschnittenem Estragon würzen.
Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche etwa 4-5 mm dick ausrollen und in eine Springform (24 cm Durchmesser) legen. Die Ränder leicht andrücken. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Die Hälfte des geriebenen Cheddars auf dem Teig verteilen. Den aufgetauten Spinat sowie die Saubohnen miteinander vermischen und auf den Cheddar legen.
Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze bzw. 140°C Umluft vorheizen.
Den Sahneguss gleichmäßig auf der Gemüseoberfläche verteilen. Als letzte Schicht mit dem restlichen Cheddar bestreuen und für 25 Minuten im Backofen auf mittlerer Schiene goldbraun backen.
Hierzulande werden es nur die Wenigsten wissen: Anlässlich jeder Krönung eines Monarchen bzw. einer Monarchin wird in Großbritannien traditionell ein königliches Gericht kreiert. Da dies ja bekanntlich nicht allzu oft vorkommt, lassen sich die Coronation-Rezepte der letzten 130 Jahre bequem an einer Hand abzählen: Mit Côtelettes de Bécassines à la Souvaroff, Koteletts von der Sumpfschnepfe, ließ zum Beispiel König Edward VII. im Jahr 1902 seine Krönung kulinarisch feiern. Die Jahrhundertmonarchin Elisabeth II. war da schon etwas bodenständiger und ließ auf ihrem Krönungsbankett 1953 das sogenannte Coronation Chicken servieren, ein mit Curry, Mayonnaise und Kräutern angemachter Hühnchensalat.
Und Charles? Der ist in jeder Hinsicht ein etwas anderer Monarch: Statt, wie es traditionell üblich war, auf Fleisch zu setzen, wählte er ein rein vegetarisches Gericht für den Coronation Big Lunch: die Coronation Quiche.
Mit seiner Wahl sorgte der langjährige Prinz für viel Kritik, denn die Quiche ist, wie man weiß, keine britische Spezialität, sondern hat ihre kulinarischen Wurzeln in Frankreich. Ihre bekannteste Vertreterin ist die Quiche Lorraine aus Lothringen mit würzigem Speck und Käse. Doch auch fleischlose Varianten wie unsere Spinat-Quiche mit Ziegenkäse, Spinat, Ricotta und Walnüssen oder diese Kartoffel-Quiche mit Feta und Rosmarin sind beliebt.
Der britische Monarch hat sich ebenfalls für Spinat entschieden. Hinzu kommen Zutaten wie Saubohnen, Milch, Sahne, Eier, Estragon und – wie könnte es anders sein – echter britischer Cheddar. Und das hat die Kritiker versöhnt.
Die Coronation Quiche aus dem Buckingham Palace braucht nur 25 Minuten im Ofen und schmeckt warm und kalt. Als Beilagen empfehlen die königlichen Köche aus dem Palast übrigens einen grünen Salat und neue Kartoffeln.
Tipp: Probieren Sie auch unsere Spinat-Lachs-Quiche mit Lachsfilet, Lauch und Blattspinat. Als weitere Variante mit Fisch empfiehlt sich eine Thunfisch-Quiche mit Zwiebeln, Tomaten und Feta.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.