Unscheinbar von außen, verbirgt sich unter der Schwarzwurzelschale eine kulinarische Überraschung. Von September bis März erhältlich, ist sie eine gute Alternative zu Spargel. Unser Schwarzwurzelsalat-Rezept passt perfekt in den Herbst.
3EL Essig
Salz
Pfeffer
2EL Sonnenblumenöl
1TL Kürbiskernöl
1EL Schnittlauchröllchen
500g Schwarzwurzel
Salz
1EL Essig
150g Cocktailtomaten, gemischt
2Frühlingszwiebel
150g Rucola
123 kcal
514,98 kj
5 g Kohlenhydrate
3 g Eiweiß
10 g Fett
0 mg Cholesterin
25 g Ballaststoffe
Die Schwarzwurzeln unter fließendem kaltem Wasser gründlich abbürsten. Die braunschwarze Schale mit einem Sparschäler oder einem scharfen Messer von dem Ende zur Spitze dünn entfernen. Die Wurzeln in ca. 1 cm große Stücke schneiden. Sofort in kochendem Salzwasser mit Essig legen und 15-20 Minuten garen. Herausnehmen, kalt abschrecken und abkühlen lassen.
Kirschtomaten vom Stielansatz befreien und quer halbieren. Rucola verlesen, Stiele entfernen, waschen und gut abtropfen lassen. Frühlingszwiebel putzen und in feine Ringe schneiden.
Für das Dressing Essig mit Salz, Pfeffer und Zucker in eine Schüssel geben und solange rühren, bis das Salz sich gelöst hat, Sonnenblumenöl und Kürbis Kernöl unterrühren, Schnittlauch einstreuen.
Salatzutaten auf 4 Tellern anrichten und mit dem Dressing beträufeln.
Die Schwarzwurzel enthält nach der Erbse und der Bohne von allen Gemüsesorten die meisten Nährstoffe – hauptsächlich Kalzium, Kalium, Eisen, Kupfer und Mangan. Außerdem steckt in der Wurzel mit der holzigen Schale reichlich Inulin, ein löslicher Ballaststoff, der sich positiv auf die Darmflora und den Fettstoffwechsel auswirken kann. In Geschmack und Aussehen dem Spargel ähnlich, hat sie ein süßliches und nussiges Aroma. Während Ersterer im Frühjahr geerntet wird, hat die Schwarzwurzel vom frühen Herbst bis in den späten Winter hinein Saison. Einmal gekauft, halten sich frische Schwarzwurzeln im Gemüsefach des Kühlschranks etwa eine Woche. Die klassische Zubereitungsart des Wurzelgemüses ist wohl das Kochen in Sahnesoße. Mit etwas Essig oder Zitronensaft angemacht, lassen sich abgekochte Schwarzwurzeln aber auch wunderbar zu einem Salat anrichten. Die Säure verhindert dabei, dass sich das Gemüse dunkel verfärbt. Der klassische Schwarzwurzelsalat kommt meist mit wenigen Zutaten wie ein paar Gewürzen und Kräutern aus, wobei aber auch ausgefallenere Varianten mit Joghurt, Schinken, Ananas oder Mandarinen möglich sind. In unserem Schwarzwurzelsalat-Rezept wird das Gemüse mit Kirschtomaten, Frühlingszwiebeln und Rucola kombiniert – viel Spaß beim Ausprobieren! Für Experimentierfreudige bietet sich auch Yams zum Kochen an. Lesen Sie auch unsere Informationen zur Wirkung der Yamswurzel.
Wenn Sie die Schwarzwurzeln warm auf den Tisch bringen möchten, gibt es dafür ebenfalls viele Möglichkeiten: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Schwarzwurzel-Curry oder einem Schwarzwurzel-Risotto? Das Curry wird mit Kokosmilch zubereitet und vor dem Servieren mit Koriandergrün bestreut, wodurch die Schwarzwurzeln eine exotische Note annehmen. Dieses Gericht kommt im Übrigen völlig ohne tierische Zutaten aus und eignet sich daher auch, wenn sich ein Familienmitglied oder ein Gast vegan ernährt. Unser würziges Schwarzwurzel-Risotto ist in einer halben Stunde fertig und bietet sich vor allem dann an, wenn es schnell gehen soll. Fans der italienischen Küche werden an den Spaghetti mit Schwarzwurzeln ihre Freude haben, denn hier wird der nussige Geschmack der Schwarzwurzeln mit fein geriebenem Grana-Padano-Käse unterstrichen. Tipp: Tragen Sie beim Schälen und Putzen der Schwarzwurzeln am besten Handschuhe und eine Schürze, denn der austretende, klebrige Milchsaft kann Hände und Textilien verfärben. Wer sich die Mühe ersparen möchte, verwendet tiefgefrorenes, bereits geschältes und blanchiertes Gemüse oder Schwarzwurzeln aus dem Glas.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.