Die Deutschen lieben es deftig, würzig und lecker. Gepökeltes Schweinefleisch und das unverzichtbare Sauerkraut bedienen diese Vorlieben natürlich perfekt. Aber die Deutschen sind auch kulinarisch aufgeschlossen und experimentierfreudig, wie unser raffiniertes Kasslerbraten-Rezept beweist.
1kleiner Apfel
1kleine Zwiebel
1TL Rapsöl, kalt gepresst
400g Sauerkraut
2Wacholderbeere
2Nelken
Salz
Pfeffer
1Zwiebel, rot
1TL Rapsöl, kalt gepresst
500g Kassler, vom Rücken mild geräuchert
80ml Weißwein, trocken
1EL Honig
0,5TL Senf, mittelscharf
1Prise Salz
1Prise Pfeffer, bunt
1Prise Piment, gemahlen
100g Walnuss, gehackt
15g Kräuter, frische
200g Spätzle
2EL Butter
160 kcal
669,92 kj
7 g Kohlenhydrate
3 g Eiweiß
12 g Fett
13 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Für den Kasselerbraten den Backofen auf 200 °C Umluft (210 °C Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Das Rapsöl in einem Bräter erhitzen und den Kasselerbraten 3-4 Minuten von jeder Seite rundherum goldbraun anbraten. Die Zwiebeln kurz mit anschwitzen und mit dem Weißwein ablöschen. Den Braten für 15 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen garen.
Die Paste aus Honig, Senf, Gewürzen und Walnüssen mit einem Löffel auf dem Kasseler streichen. Die Backtemperatur auf 180 °C reduzieren und den Kasseler in ca. 30 Minuten durchgaren.
Das Rapsöl in einem Topf erhitzen, die Zwiebel hineingeben und bei mittlerer Hitze glasig anschwitzen. Das Sauerkraut sowie den Apfel hinzugeben und mit Wachholderbeeren, Gewürznelken, Salz und Pfeffer würzen. 200 ml Wasser angießen und bei geringer Hitze unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen. Sobald die Flüssigkeit verkocht ist, einige ml Wasser oder Apfelsaft nachgießen.
5 Minuten vor Ende der Garzeit die Kräuter waschen, trockenschleudern und fein hacken. Die Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, die Spätzle hineingeben und für circa 5 Minuten anrösten. Die Kräuterspätzle mit Salz, Pfeffer und den Kräutern abschmecken und zusammen mit dem Kasseler und dem Sauerkraut servieren.
Kassler besteht aus gepökeltem und leicht geräuchertem Schweinefleisch. In der Regel wird dafür Schweinerücken, -nacken oder -kotelett verwendet. Durch das Pökeln und das Räuchern ist das Fleisch bereits vorgegart und muss vor dem Verzehr nur kurz erhitzt werden. Ob dafür das Kassler in den Ofen kommt oder in die Pfanne, bleibt Ihnen überlassen. Wie genau Kassler hergestellt wird, können Sie auch noch einmal auf unserer entsprechenden Seite nachlesen.
Gerichte mit dem Fleisch schmecken durch das Pökelsalz sehr würzig und deftig. Eintöpfe, Bratengerichte und Co. werden deshalb auch gerne mit sehr würzigen Beilagen wie Sauerkraut gegessen. Unser Kasslerbraten-Rezept wird außerdem auch noch mit Kräuterspätzle serviert, die ebenfalls mit kräftigem Geschmack punkten.
Der ganz besondere Clou bei unserem Krustenbraten-Rezept steckt aber in der Walnuss-Honig-Senf-Kruste. Wenn Ihnen das schmeckt, probieren Sie unbedingt auch unseren Schinkenbraten mit Senfkruste! Der Kasslerbraten mit Kruste sorgt auf jeden Fall für ein einzigartiges Geschmackserlebnis, ähnlich wie unser Sauerkraut-Kassler-Auflauf, der mit Kartoffeln, weißen Bohnen und Käse besonders deftig und sättigend ist. Würzig-lecker sind außerdem unser vielfältigen Schweinebraten-Rezepte – unbedingt probieren!
Bei der Zubereitung von Fleisch aller Art scheiden sich die Geister: durchgegart oder rosa, medium oder well done, saftig oder eher etwas trockener? Dabei besagt das Küchenwissen, dass Rindfleisch gerne etwas rosa bleiben darf, da es durchgegart sehr schnell trocken und zäh wird. Schweinefleisch sollte dagegen eher nicht zu rosa sein, um alle potenziellen Keime im Fleisch abgetötet zu wissen. Durch den höheren Fettanteil im Fleisch bleibt Schweinefleisch auch durchgegart schön saftig. Kassler-Rezepte kommen aber auch mit einer niedrigeren Kerntemperatur aus, da es sich bei diesem Fleisch ja nicht um Frischfleisch handelt und es durch den Pökel- und Räuchervorgang bereits konserviert wurde. Hat der Kasslerbraten eine Kerntemperatur von etwa 55 bis 62 Grad Celsius erreicht, können Sie den leckeren Braten bereits genießen. Dann ist das Fleisch noch zartrosa und besonders saftig. Voll durchgegart ist das gepökelte Schweinefleisch ab ca. 64 bis 68 Grad Kerntemperatur. Viel heißer sollte das Fleisch dann nicht mehr werden, da es sonst zu trocken geraten könnte. Bei unserem Kasslerbraten-Rezept sorgt aber die leckere Walnusskruste dafür, dass Ihr Braten sicher gelingt und schön saftig und lecker bleibt.
Wenn Ihnen unser Fleischgericht gut geschmeckt hat, dann werden Sie sicher auch von unserem Rezept für Sauerkrautpfanne mit Kassler begeistert sein. Ingwer, Datteln und Linsen machen auch bei dieser Variante aus dem klassischen Kassler mit Sauerkraut ein überraschendes Gourmetessen. Besonders lecker schmeckt der berühmte fermentierte Weißkohl außerdem als Grundzutat unserer Schupfnudeln mit Sauerkraut. Entdecken Sie außerdem exotische Möglichkeiten, wie Sie Sauerkraut würzen können.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.