Wie gut Grieß, Zucker und Früchte zusammenpassen, wissen Sie vielleicht noch aus Kindertagen. Dass es neben Grießbrei mit Apfelmus viele weitere raffiniertere Varianten gibt, zeigen wir Ihnen mit unserem Grießschnitten-Rezept.
150g Erdbeeren
80g Zucker
3cl Orangensaft
150g Himbeeren
40g Weizenmehl
2Ei
100g Paniermehl
20g Butter
20g Zucker
0,25TL Lavendelblüte
1Liter Milch
40g Butter
80g Zucker
1Prise Salz
0,5unbehandelte Zitrone, davon die abgeriebene Schale
150g Hartweizengrieß
1Ei
495 kcal
2072,47 kj
74 g Kohlenhydrate
15 g Eiweiß
15 g Fett
134 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Für die Grießschnitten die Milch mit Butter, Zucker, Salz und Zitronenschale in einen Topf aufkochen lassen. Den Grieß einstreuen und bei reduzierter Hitze ca. 10 Minuten den Grieß ausquellen lassen. Vom Herd nehmen und das Ei schnell unterrühren.
Eine Form (20 x 30 cm und 2 cm Höhe) mit Klarsichtfolie auslegen, die Grießmasse einfüllen und glatt streichen. Mit Klarsichtfolie bedecken und im Kühlschrank über Nacht vollständig erkalten lassen.
Für das Kompott die Erdbeeren waschen, vorsichtig abtrocknen und putzen. Erdbeeren mit Zucker und Orangensaft in einem Topf aufkochen, mit dem Mixstab pürieren und durch ein feines Sieb passieren. Himbeeren verlesen und vorsichtig unter die passierten Erdbeeren mischen.
Form aus dem Kühlschrank nehmen auf eine Arbeitsfläche stürzen, Folie abziehen. Mit einem Messer Rechtecke von etwa 7 x 4 cm schneiden. Die Panade vorbereiten. Dafür das Mehl in einen tiefen Teller geben, die Eier in einem weiteren Teller mit einer Gabel verquirlen. Auf den dritten Teller das Paniermehl geben. Die Grießschnitten zuerst in Mehl, dann in Ei und zum Schluss im Paniermehl wenden, dieses etwas andrücken.
Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Grießschnitten einlegen und golden ausbacken.
Die gebackenen Grießschnitten auf einem Teller anrichten, mit Zucker und Lavendelblüten bestreuen. Dazu das Erdbeer-Himbeerkompott reichen.
Grießbrei, gekocht mit Milch und Wasser, wird meist mit Apfelmus, Kirschkompott oder Zimt und Zucker serviert. Doch Grieß kann noch viel mehr. Mit ihm können leckere Kuchen, Aufläufe und Teigwaren entstehen. Während er bei uns in der Regel aus Hart- oder Weichweizen hergestellt wird, besteht er in Italien vorwiegend aus Mais. Die am feinsten vermahlene Sorte wird für Polenta genommen, die als Beilage zu Fisch, Fleisch und Pilzen gegessen oder – wie in unserem Rezept für den Polenta-Rhabarberkuchen – süß zubereitet werden kann. Der saftige Kuchen mit Rhabarber bietet sich vor allem im Frühjahr an, da dann die Erntezeit für Rhabarber beginnt.
Unsere Grießschnitten können sowohl mit frischen als auch mit tiefgekühlten Früchten zubereitet werden. Die Schnitten aus Hartweizengrieß, Ei und Butter, die durch Zucker und Zitronenschale eine süß-saure Note erhalten, werden in der Pfanne golden ausgebacken, anschließend mit Lavendelblüten bestreut und mit dem selbst gemachten Erdbeer-Himbeer-Kompott auf dem Teller angerichtet.
Als fruchtiges, warmes Grießdessert bietet sich alternativ zu unseren Schnitten unser Grießauflauf mit Pflaumen an. Portioniert auf mehrere Gläser, eignet dieser sich auch kalt als Dessert für ein Party-Buffet. Die Grießmasse wird hier mit einer Vanilleschote, Butter, Milch, Eiern und Zitronenschale angerührt, in die Gläser gefüllt und vor dem Backen mit Pflaumen belegt. Nach einer halben Stunde sind die kleinen Aufläufe bereit, um noch mit Puderzucker bestreut und serviert zu werden. Für die Zubereitung sollten Sie 50 Minuten einplanen. Ebenso viel Zeit ist für unseren Grießauflauf mit Mohn erforderlich. Verteilt auf kleine Förmchen ist auch er als feines Dessert geeignet. Mohn verleiht unserem vanillig-süßen Auflauf besonders viel Biss und ein Kompott aus Schattenmorellen und Orangensaft macht den erfrischenden Genuss perfekt.
Tipps: Da Grieß vegan ist, können Sie Grießbrei auch im Rahmen einer Ernährung ohne tierische Produkte zubereiten. Verwenden Sie in diesem Falle Pflanzendrinks, zum Beispiel aus Soja, Mandeln oder Hafer, um den Grieß darin aufzukochen. Bei den Grießschnitten nach unserem Rezept ist es zudem erforderlich, die Butter und die Eier auszutauschen. In unserer Rubrik “Backen ohne Milch und Ei” erfahren Sie, welche Alternativen es gibt.
Oder wie wäre es einfach und schnell mit dem Klassiker Grießbrei?
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.