Rouladen haben alles. Sie vereinen zartes, intensiv geschmortes Fleisch mit einer aromatischen Soße, würziger Füllung sowie leckeren Beilagen. Große Kochkunst, ganz leicht gemacht. Probieren Sie unser Rouladen-Rezept aus.
4Rinderroulade
Salz
Pfeffer
3EL Dijon Senf
100g Gewürzgurke
100g Zwiebel
12Scheiben Speck, durchwachsen, geräuchert
80g Karotte
60g Petersilienwurzel
80g Staudensellerie
80g Lauch
2EL Rapsöl
20g Tomatenmark
130ml Rotwein, trocken
400ml Rinderfond
100g Butter
458 kcal
1917,55 kj
8 g Kohlenhydrate
43 g Eiweiß
26 g Fett
97 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Die Rouladen einzeln zwischen Frischhaltefolie platzieren und mit dem Plattiereisen gleichmäßig flach klopfen bis die Rouladen ca. 0,5 cm dick ist. Die Rouladen nebeneinanderlegen, salzen und pfeffern und mit dem Senf bestreichen.
Die Gewürzgurken längs in etwa 5 mm dicke Streifen schneiden. Die Zwiebel pellen, halbieren und in Scheiben schneiden. Die Rouladen mit je zwei Scheiben Speck, Gurken- und Zwiebelscheiben belegen.
Die Rouladen an den Seiten einschlagen und von der schmalen Seite her aufrollen. Die gefüllten, aufgerollten Rouladen mit Küchengarn binden.
Karotten und Petersilienwurzeln schälen, Staudensellerie und Lauch putzen, Gemüse klein würfeln.
In einem Schmortopf das Öl erhitzen und die Rouladen darin rundherum anbraten, dann aus dem Topf nehmen. Das klein gewürfelte Gemüse in den Topf geben und anschwitzen. Tomatenmark einrühren, alles leicht braun rösten, dann mit Rotwein ablöschen und diesen kurz einkochen lassen. Den Rinderfond zugießen, die Rouladen wieder einlegen und bei geringer Hitze zugedeckt 45-60 Minuten köcheln lassen.
Rouladen nach dem Ende der Garzeit wieder herausnehmen und im Ofen bei 80 °C warmhalten. Die Schmorflüssigkeit durch ein feines Sieb passieren, etwas einkochen lassen. Mit kalten Butterwürfeln leicht binden. Die Rouladen wieder einlegen.
Die Rouladen mit der Soße servieren.
Sonntag ist Rouladentag. Nicht immer – aber ist es so weit, gestaltet sich das Wochenende noch ein kleines bisschen schöner. Wer Rouladen klassisch zubereiten möchte, verwendet dafür genau wie in unserem Rezept Rindfleisch. Aber auch mit Lamm, Kalb oder Pute schmecken sie. Schweinerouladen sind ebenfalls eine gern genommene Alternative. Der Begriff kommt übrigens aus dem Französischen und heißt so viel wie “Rollen”. Eine Anspielung auf die Herstellung. Denn traditionell umwickeln Sie die Füllung aus Zwiebeln, Gemüse, Speck sowie die Gewürze wie Senf und Pfeffer mit einem Stück Fleisch. Eine Rouladen-Alternative sind wiederum Krautrouladen. Hierbei umhüllen Sie mit Weißkohlblättern eine Hackfleischfüllung. Immer mehr innovative Köche experimentieren darüber hinaus mit vegetarischen Füllungen oder zaubern sogar Fischrouladen. Tipp: Besonders zart und damit am besten für zarte Rinderroulade geeignet ist das Fleisch aus der Oberschale. Zudem können Sie Stücke aus der Hüfte oder Unterschale verwenden. Lernen Sie hier außerdem weitere Hauptgerichte für Sonn-, Fest- und Alltag kennen.
Sehr wichtig für das Gelingen ist neben der Rouladen-Soße richtiges Verschließen. Schließlich schmoren Sie Rouladen im Backofen. Die einfachste Methode ist der Einsatz von sogenannten Rouladen-Nadeln. Mit ihnen verschließen Sie die beiden Enden und das vom Rollen bzw. Einwickeln übrige Stück, so dass nichts von der Füllung mehr entweichen kann. Wenn Sie keine Nadeln zur Hand haben, benutzen Sie einfach Zahnstocher. Versierte Hausfrauen schwören auf den Verschluss mit Küchengarn, das Sie auch für unser Rouladen-Rezept verwenden, oder mit einem Schweinenetz. Der Vorteil: Letzteres zerfällt beim Kochen von allein und Sie müssen keine Nadeln oder Fäden mehr entfernen. Schweinenetze können Sie beim Metzger vorbestellen. Als Beilagen zu Ihrem Sonntagsbraten eignen sich Kartoffeln, Knödel oder Spätzle. Als Gemüse-Begleiter passen Rotkohl oder Bohnen. Arrangieren Sie das Rouladenfleisch so, wie es Ihnen und Ihrer Familie am besten schmeckt, und servieren Sie beispielsweise unsere Rouladen mit Kartoffeln oder unsere pikanten Rinderrouladen mit Bandnudeln. Entdecken Sie zudem, vor allem für kalte Wintertage, unser Rezept für Pot-au-feu vom Rind sowie unseren Burgunderbraten.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.