Im Judentum wird der Hefezopf Challah traditionell nur zu Festtagen gebacken und verzehrt. Wir finden: Das köstliche Hefegebäck sollte ruhig öfter auf dem Tisch landen.
2,5TL Trockenhefe
600g Weizenmehl (Type 550)
1TL Salz
90g Honig
2Ei
80ml Olivenöl
40g Butter
1Ei
2EL Sesamsamen
Öl
Mehl zum Arbeiten
971 kcal
4065,58 kj
136 g Kohlenhydrate
24 g Eiweiß
39 g Fett
201 mg Cholesterin
6 g Ballaststoffe
Trockenhefe und 1 TL Honig in einer Schüssel mit 200 ml lauwarmem Wasser verrühren und 15 Minuten ruhen lassen.
Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Restlichen Honig sowie die Hefemischung zugeben und langsam mit den Knethaken eines Handrührgerätes vermischen. Nach und nach die Eier sowie das Öl und die Butter zugeben und auf mittlerer Stufe unterkneten. Den Teig für 7-8 Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist. Den Teig in eine mit Öl ausgestrichene Schüssel geben, abdecken und für 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
Den Teig in drei Portionen aufteilen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Jeweils eine ca. 45 cm lange und 5 cm breite Wurst formen. Die drei Teigwürste nebeneinander auf ein Blatt Backpapier legen und die Enden zusammendrücken, sodass sie ein Bündel bilden. Dann die drei Würste zu einem Zopf flechten und das andere Ende ebenfalls zusammendrücken. Die Teigenden unter den Zopf klappen. Erneut abdecken und für 1,5 gehen lassen.
Backofen auf 180 Grad Umluft (200 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Hefezopf auf das vorbereitete Backblech setzen und rundherum mit dem verquirlten Ei bestreichen sowie mit Sesamsamen bestreuen. Für ca. 30 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen tief goldbraun backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.
Challah ist ein Hefezopf, der vor jüdischen Feiertagen wie dem Schabbat oder Chanukka gebacken wird. Im Gegensatz zu klassischen Hefezopf-Rezepten verzichtet man bei der Zubereitung auf Zutaten wie Milch oder Butter. So lässt sich das Backwerk auch zu herzhaften Speisen servieren. In unserem Rezept für Challah weichen wir allerdings etwas von dieser Tradition ab, da wir dem Teig Butter hinzufügen.
Challah Brot kann eine längliche oder eine runde Form haben. Es wird vor dem Backen mit Eigelb bestrichen und mit Sesam bestreut.
Challah wird zum Frühstück sowie als Beilage zum Mittag- oder Abendessen gereicht. Man kann einzelne Scheiben auch hervorragend toasten und Sandwiches damit zubereiten. Für den Teig können Sie klassisches Weizenmehl, aber auch Vollkornmehl oder ein Mix aus beidem verwenden.
Da der Hefeteig ein bisschen Zeit beansprucht, lohnt es sich, gleich die doppelte Menge zu machen: So können Sie ein Brot einfrieren. Denn Challah hält sich im Gefrierschrank ausgezeichnet für mehrere Monate. Verpacken Sie es luftdicht und frieren Sie es erst ein, wenn es komplett abgekühlt ist. Auf diese Weise lässt sich übrigens auch anderes Hefegebäck wie der Kärntner Reindling länger aufbewahren.
Die israelische Küche ist ein bunter Mix aus europäischen und orientalischen Einflüssen. Osteuropäische Wurzeln und nahezu Kultstatus hat z. B. die berühmte Kascha, Buchweizen mit Beeren. Man kann sie zum Frühstück, als Nachspeise oder Snack essen. Weitere beliebte Süßspeisen sind Strudel, Hamantaschen oder Rugelach, süß gefüllte Hörnchen. Jüdische Spezialitäten wie Falafel, Matbucha oder Hummus hingegen stammen aus dem arabischen Raum. Diese Speisen sind ebenso wie Shakshuka-Rezepte auch in den Nachbarländern Israels sehr beliebt und gehören zur Levante-Küche. Inspirationen für Gerichte aus dem Levante und traditionelle jüdische Rezeptideen finden Sie in der Rezeptewelt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.