Das milde Bitteraroma von Chicorée spaltet die Geschmäcker – es gibt begeisterte Anhänger des Gemüses und kategorische Gegner. Dabei spielt die Art der Zubereitung eine große Rolle. Unser Rezept für gebratenen Chicorée lässt manchen Kritiker ins andere Lager wechseln. Probieren Sie es aus!
4Chicorée
1Zehe Knoblauch
3EL Olivenöl
1Prise Zucker
1Prise Salz
1Handvoll Walnusskerne
2Stiele Minze
1Vanilleschote
1Orange, davon der Saft
3EL Balsamico Bianco
1TL Dijon Senf
8EL Olivenöl, kalt gepresst
1Prise Salz
1Prise Pfeffer
400g Vollkornpenne
567 kcal
2374,03 kj
83 g Kohlenhydrate
9 g Eiweiß
22 g Fett
150 mg Cholesterin
3 g Ballaststoffe
Chicorée ggf. waschen, trocken tupfen. Den Strunk keilförmig so herausschneiden, dass die Blätter dennoch zusammengehalten werden. Knoblauchzehe pellen und vierteln.
Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Knoblauch und Chicorée im Ganzen hineingeben und von allen Seiten anbraten. Hitze auf kleinste Stufe stellen und abgedeckt weitere 2-3 Minuten braten. Hin und wieder wenden. Mit Zucker und Salz abschmecken. Walnüsse grob hacken und in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Öl anrösten.
Für die Beilage die Penne in ausreichend Salzwasser al dente garen. Abgießen.
Für die Vinaigrette die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, das Mark auskratzen. Orangen halbieren, den Saft auspressen. Vanillemark, Orangensaft, Balsamicoessig, Dijon-Senf und Olivenöl miteinander verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Gebratener Chicorée nach Belieben mit warmer oder kalter Pasta, Vinaigrette und gerösteten Walnüssen anrichten. Mit frisch gehackter Minze garnieren und servieren.
In alten Rezeptbüchern ist er noch öfters zu finden, in der modernen Küche weniger: Chicorée hat nicht das beste Image. Herb, gar bitter soll er schmecken und wird deshalb im Gemüseregal links liegen gelassen. Dabei hat sich das Aroma längst gewandelt. Heutige Züchtungen enthalten viel weniger Bitterstoff als frühere und sind ohne Weiteres auch roh genießbar. Je nachdem, wie Sie Chicorée zubereiten, verschwindet die herbe Note sogar ganz. Durch Braten etwa wird das Wintergemüse milder und entwickelt noch dazu feine Röstaromen. Sie harmonieren hervorragend mit der Vinaigrette aus Balsamicoessig, Orangensaft, Vanille und Senf, die unser Rezept für gebratenen Chicorée vervollkommnet.
Der gebratene Chicorée ist eine raffinierte, vielseitige Beilage, die praktisch zu allem schmeckt. Infrage kommen etwa Fisch, Fleisch, Speck und Käse. Mit unserem Rezept genießen Sie den gebratenen Chicorée vegan mit Nudeln, auch Kartoffelbrei, Reis, Polenta oder Hirse sind wunderbare Geschmackspartner. Darüber hinaus lassen sich Salate aller Art mit dem geschmorten Blattgemüse adeln. Die Bandbreite der Chicorée-Rezepte ist riesig und reicht von der leichten bis zur deftig-üppigen Winterküche.
Ist Ihnen der gebratene Chicorée immer noch zu herb, können Sie ihn in der Pfanne karamellisieren. Dazu lassen Sie entweder Zucker im Tiegel schmelzen und tauchen das Blattgemüse hinein oder Sie streuen das Süßungsmittel über das Gericht und lassen es karamellisieren. Auf diese Art zubereitet wird der ansonsten sehr kalorienarme Chicorée gehaltvoller, befriedigt dann aber auch den eher süßen Zahn. Mit ebenfalls karamellisiertem Ziegenkäse serviert, wird der gebratene Chicorée zu einer echten Delikatesse!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.