Unser Mohnnudeln-Rezept ist ein echter österreichischer Gaumenschmaus, der nicht nur bei Kindern hoch im Kurs steht. Mit unseren Tipps kochen Sie dieses süße Schmankerl einfach selbst! Entdecken Sie bei uns Schritt für Schritt, wie die Köstlichkeit garantiert gelingt.
500g Kartoffel, mehlig kochend
Salz
300g Weizenmehl (Type 405)
80g Butter, weich
1Ei
100g Mohn
2Päckchen Vanillezucker
50g Puderzucker
50g Butter
816 kcal
3416,59 kj
93 g Kohlenhydrate
17 g Eiweiß
39 g Fett
Kartoffeln schälen, waschen, in einem Topf mit Salzwasser geben, aufkochen und ca. 20 Minuten garen. Anschließend abgießen und ausdampfen lassen. Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken oder mit dem Stampfer fein zerstampfen.
Mehl, 1 Prise Salz, weiche Butter und Ei zu den Kartoffeln geben und alles mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig vierteln. Die Teigstücke auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu dünnen Rollen formen und diese anschließend in 2–3 cm lange Stücke schneiden. Die Stücke danach zu 7 – 9 cm langen und 1,5 – 2 cm dünnen Nudeln formen.
Nudeln in einem Topf mit leicht köchelndem Salzwasser portionsweise einige Minuten garziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Mit einer Schöpfkelle entnehmen, abtropfen lassen und auf einem Backblech oder Tablett verteilen.
Für das Mohn-Topping Mohn, Vanille- und Puderzucker mischen. Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen. Nudeln eventuell portionsweise in der geschmolzenen Butter schwenken. Mit der Mohnmischung bestreuen, kurz vermengen und Mohnnudeln sofort servieren.
Wenn man Kinder in Österreich fragt, was ihr Lieblingsgericht ist, bekommt man nicht selten zur Antwort: Mohnnudeln. Die wie Salzburger Nockerl typisch österreichische Spezialität landet in unserem Nachbarland als Nachtisch oder süße Hauptspeise auf dem Teller und hat auch viele Fans unter erwachsenen Gourmets. Sie ist eng mit den deutschen Schupfnudeln und den italienischen Gnocchi verwandt. Mohnnudeln stammen ursprünglich aus dem Waldviertel und wurden früher hauptsächlich während der Fastenzeit serviert. Heute zählen die Mohnnudeln neben Buchteln, Kaiserschmarrn, Palatschinken, Powidltascherl und Marillenknödeln zu den beliebtesten Gerichten der berühmten österreichischen Mehlspeiseküche.
Wichtig für das Gelingen der süßen Mohnnudeln ist, dass Sie die Schupfnudeln nicht in sprudelnd kochendem Wasser garen. Das Wasser sollte einmal aufgekocht werden – und nach Zugabe der Nudeln nur noch leicht köcheln. Das Gleiche gilt übrigens auch für unser Rezept für Milchsuppe. Auch hier dürfen die Nudeln nur vorsichtig köcheln. Versuchen Sie sich zuerst an einer “Probenudel”: Falls diese auseinanderfällt oder zu fest wird, können Sie an der Konsistenz des Teigs noch etwas verbessern. Natürlich lassen sich Schupfnudeln auch vegan zubereiten. Ersetzen Sie die Butter im Teig einfach durch Rapsöl und lassen Sie das Ei weg.
Tipp: Möchten Sie nicht so viel Zucker verwenden, süßen Sie die Mohnmischung mit Honig oder Ahornsirup. Für raffinierte Abwechslung sorgen ein Schuss Rum oder ein Teelöffel Zimt. Selbst gemachte Schupfnudeln können Sie sowohl roh als auch gekocht einfrieren. Es lohnt sich also, direkt eine größere Menge zuzubereiten! Mehr kreative Anregungen für österreichische Spezialitäten wie Rohrnudeln oder Grammelknödel oder kreative Mohnkuchen-Rezepte entdecken Sie in unserer Rezeptewelt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.