Die Pastrami – eine geräucherte, gewürzte Fleischspezialität vom Rind – bildet das köstliche Herzstück des bekannten Sandwiches. Was Sie sonst noch für den Belag brauchen, verrät Ihnen unser Rezept.
12Scheiben Vollkornbrot
2Stück Tomate
1Gurke
12TL Senf, grobkörnig
10g Butter
20g roter Babyspinat (alternativ grüner)
2EL Pfeffer, schwarz
1EL Knoblauchpulver
1EL Thymian
2EL gemahlene Koriandersaat
500g Rinderbrust, schier
30g Pökelsalz
25g Zucker, braun
10g Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2TL Ingwerpulver
1EL gemahlene Koriandersaat
1Liter Wasser
2Stück Lorbeerblatt
498 kcal
2085,03 kj
21 g Kohlenhydrate
29 g Eiweiß
33 g Fett
0 mg Cholesterin
5 g Ballaststoffe
Die Rinderbrust ggf. von Fett und sehnen befreien und gründlich unter fließendem Wasser abwaschen. 1L Wasser mit Pökelsalz, braunem Zucker, schwarzem Pfeffer, Ingwerpulver, Koriandersaat und den Lorbeerblättern in einem Topf aufkochen. Die fertige Pökelsalzlake in eine große Schüssel füllen und auskühlen lassen. Die Rinderbrust so hineinlegen, dass diese vollständig mit Lake bedeckt ist. Mit Folie abgedeckt im Kühlschrank 2 Tage lang pökeln. Das Fleisch jeweils morgens und abends wenden.
Die Würzzutaten im Mörser grob zerkleinern. Das Fleisch aus der Lake nehmen und aber-mals unter fließend Wasser abwaschen. Abtupfen und gleichmäßig mit den gemörserten Zuta-ten marinieren.
Den Grill anzünden und bis auf die Glut abbrennen lassen. Die Räuchermehl Schale füllen und auf das Rost stellen, sobald diese anfängt zu rauchen. Das Fleisch daneben platzieren und den Deckel schließen. Die Rinderbrust 2-3 Stunden räuchern, bis sie eine Kerntemperatur von 70°C erreicht hat. Das Fleisch alle halbe Stunde wenden und mit dem Fleischthermometer kontrollieren. Wichtig ist, dass der Grill währenddessen nicht ausgeht. Ggf. mit einzelnen Stücken Kohle erneut anzünden.
Das Pastrami auskühlen lassen und mit einem scharfen Messer in feine Tranchen schneiden.
Das Vollkornbrot buttern und mit Tomaten- und Gurkenscheiben belegen. Großzügig die Pastrami-Tranche verteilen und mit grobem Senf und Babyspinat genießen.
Die Pastrami entspringt der jüdischen Küche und wird aus Rindfleisch hergestellt. Vermutlich führten jüdische Einwanderer das würzige, geräucherte Fleisch Ende des 19. Jahrhunderts aus Rumänien nach Amerika ein. Dort wurde es, in dünne Scheiben geschnitten, als Belag für Sandwiches entdeckt. Unser Vollkorn-Pastrami-Sandwich-Rezept gibt es in mehreren Varianten: Kommt Pastrami im New York Style zum Einsatz, ist das belegte Brot sehr würzig. Sie können ein Vollkorn-Pastrami-Sandwich mit Gurke, Tomate und Senf daraus machen oder lediglich Mayonnaise und ein paar Scheibchen eingelegte Gurke mit der Pastrami kombinieren. Bereiten Sie das Vollkorn-Pastrami-Sandwich-Rezept mit der milderen Pastrami-Sorte American Style zu, schmecken auch gekochte Eier als zusätzlicher Belag auf dem Toast lecker. Das deutsche Pendant zum Sandwich ist übrigens die Stulle. Mit unserem Rezept für drei Varianten schmeckt die so gut wie noch nie und eignet sich perfekt für Ihre Lunchbox als nachhaltige Alternative zum To-go-Trend. Oder Sie probieren mal etwas ganz anderes zu dem Belag – mit unserem Rezept für Süßkartoffel-Toast!
Auf die Pastrami-Sorte und die übrigen Zutaten für Ihr Sandwich sollten Sie auch die Sauce abstimmen. Zum Zwiebel-Baguette in unserem Rezept passt ein Tomaten-Relish hervorragend. Weißbrot und würziger Räucherschinken schmecken mit einer Honig-Senf-Sauce köstlich, die mildere Pastrami lässt sich mit einer Chili-Schnittlauch-Sauce aufpeppen. Weitere Ideen für eine Pastrami-Sandwich-Sauce liefern unsere Sandwich-Rezepte.
Essen Sie gern Käse in Kombination mit Fleisch, können Sie Ihr Pastrami-Sandwich auch mit Cheddar und einigen Essiggurkenscheiben ergänzen. Für Veganer gibt es geräucherte Schinkenersatzprodukte aus Seitan oder Weizenprotein, die sich ebenfalls beliebig verfeinern lassen. Tipp: Genießen Sie den geräucherten Schinken oder Tofu auch einmal als Feldsalat mit Pastrami oder Seitan und essen Sie das Brot einfach dazu. Wir empfehlen Vollkornbrot – oder Sie backen mit unserem Vollkornbrötchen-Rezept Ihre eigenen Brötchen für Ihr lecker belegtes Sandwich. Es schmeckt kräftiger und liefert mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe als Weißmehlprodukte. Ähnliche Vorteile liefert unser Roggen-Sauerteigbrot. Das gilt übrigens auch für unseren Vollkornpizzateig – falls Sie gerade mehr Lust auf Pizza haben.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.