Ob vegetarische oder fleischhaltige Ramen – mit unserem Rezept können Sie die japanische Nudelsuppe selber machen. Wir zeigen Ihnen, worauf es beim Kochen ankommt und welche Vielfalt sich hinter japanischen Nudelsuppen verbirgt.
800ml Dashi-Brühe (jap. Algenbrühe)
350g Ramen-Nudel (japanische Nudel)
8Riesengarnelen
250g Pak Choi
2Möhre
150g Shii-Take
4Ei
3Frühlingszwiebel
40g Ingwer
1Knoblauchzehe
3EL Sojasauce
2TL Sesam
Pfeffer
1203 kcal
5036,72 kj
147 g Kohlenhydrate
72,2 g Eiweiß
37,9 g Fett
466 mg Cholesterin
4,52 g Ballaststoffe
Die Dashi Brühe aufkochen lassen.
Die Knoblauchzehe schälen und anschließend mit der flachen Seite eines großen Messers andrücken, damit sie ihr volles Aroma entfaltet. Den Ingwer mit einem Löffel von der Schale befreien. Beides zusammen mit Pfeffer, den geputzten Pilzen, den geschnittenen Möhren und Pak-Choi in die Dashi-Brühe hineingeben. Die Brühe etwa für 5 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit in einem zweiten Topf die Ramen-Nudeln nach Packungsanweisung kochen. Danach die Nudeln abgießen und auf 4 Suppenschalen verteilen.
Nun die Riesengarnelen von der Schale befreien und enddärmen. Die Garnelen mit zum Sud geben und für ca. 3-4 Minuten garziehen lassen.
Jetzt den Ingwer und den Knoblauch aus der Brühe nehmen und die Nudeln mit der der Brühe aufgießen. Die Suppe nach Belieben mit etwas Sojasoße würzen und mit einem gekochten Ei, sowie einigen Sesamkörnern und fein gehackten Frühlingszwiebeln garnieren.
Die Bezeichnung unseres japanischen Suppen-Rezepts stammt von den hierfür verwendeten Nudeln namens Ramen, die mit Wasser, Salz und Mehl hergestellt werden. Ramen sind im Vergleich zu anderen japanischen Nudel, zum Beispiel Somen, weniger süß.
Zudem sind sie dünner als Udon (die besonders gut in unserem Sukiyaki-Rezept schmecken) und werden im Unterschied zu den sogenannten Soba aus Weizenmehl und nicht aus Buchweizenmehl zubereitet. Zu guter Letzt lassen sich Ramen, die auch zu den chinesischen Nudeln zählen, in vier unterschiedliche Typen einteilen: getrocknete Nudeln “Kansomen”, gedämpfte Ramen “Mushimen”, frische “Namamen” und Instant-Ramen-Nudeln.
Für unser Ramen-Rezept bieten sich sowohl getrocknete als auch Instant-Ramen sehr gut an. Der feine Fischsud harmoniert zudem hervorragend mit den Riesengarnelen, die zusammen mit Sesamkörnern und der würzigen Brühe mit Ingwer und Knoblauch sehr gut zu den leckeren Nudeln passen.
Tipp: Neben Suppe können Sie mit Ramen viele weitere leckere Gerichte, zum Beispiel unseren Ramen-Burger, zubereiten: Mit frischem Rinderhackfleisch und einer feinen Avocado-Mayonnaise schmecken die Nudeln auch als außergewöhnliches Hauptgericht. Auch Garnelen eignen sich übrigens für Burger, sie kommen in Form von Nordsee-Garnelen zum Beispiel für unseren Krabben-Burger zum Einsatz. Und ein anderes leckeres Nudelgericht mit asiatischer Note bereiten Sie mit diesem Rezept für Vermicelli zu.
Als Grundlage für Ramen können verschiedene Suppenarten dienen. Entscheidend für deren Geschmacksunterschiede ist die Basis, auf der die Brühe zubereitet wird. So werden Suppen, die ihre Würze hauptsächlich durch japanische Sojasoße erhalten, als sogenannte Shoyu-Ramen serviert. Sie haben eine leicht bräunliche Färbung und zählen zu den klaren Brühen.
Ebenfalls sehr beliebt sind Miso-Ramen, die auf der Grundlage einer aus fermentierten Sojabohnen hergestellten Paste – der Miso – zubereitet werden. Auch Shio-Ramen, eine salzige und meist mit Fisch- und Meeresfrüchten hergestellte Brühe, die klar und häufig sehr hell ist, sowie die auf Basis von Schweinefleisch gekochte Tonkotsu-Ramen, die an ihrer milchigen Trübung zu erkennen ist, werden als Ramen serviert. Im Gegensatz zur europäischen Küche, in der asiatische Ramen-Suppe häufig mit Gefügelbrühe zubereitet wird, sind Fischbrühen wie der für unser Ramen-Rezept vorgesehene “Dashi” üblich.
Einlage für japanische Nudelsuppen – Ramen-Rezept Neben Ramen, Udon oder Soba werden als Einlage je nach Ramen-Rezept gerne halbe Eier, Frühlingszwiebeln, Karotten, gerösteter Seetang, gebratenes Schweinefleisch, Mais, Shitake-Pilze oder Kohl wie Pak Choi, Mangold oder Bambussprossen verwendet. Mit diesem Rezept können Sie auch vegane Ramen zubereiten. Einige Ramen-Rezepte sehen zudem unterschiedliche Nudelsorten in der gleichen Suppe vor. So können auch selbstgemachte Wan-Tan eine Ramen verfeinern. Lust auf weitere japanische Spezialitäten? Dann bereiten Sie doch mal japanische Pfannkuchen nach unserem Okonomiyaki-Rezept zu! Als Nachtisch empfehlen wir unser Mochis-Rezept für japanische Reisküchlein, mit süßer Bohnenpaste gefüllt.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.