Haben Sie schon mal mit gezuckerter Kondensmilch gebacken? Unser Milchmädchen-Torten-Rezept wird durch die süße Milch super saftig. Und auch wenn die Torte durch ihre vielen Böden etwas aufwendiger in der Zubereitung ist – schwierig ist sie nicht, dafür aber unendlich lecker.
3Ei
300ml Kondensmilch, gezuckert
200g Weizenmehl (Type 550)
1TL Backpulver
500ml Sahne
2Päckchen Sahnesteif
1Päckchen Vanillezucker
150ml Kondensmilch, gezuckert
200g Haselnuss-Krokant
410 kcal
1716,67 kj
31 g Kohlenhydrate
9 g Eiweiß
28 g Fett
100 mg Cholesterin
1 g Ballaststoffe
Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad) vorheizen. Springform mit Backpapier auskleiden.
Eier mit einem Handrührgerät (Schneebesen) schaumig schlagen. Gezuckerte Kondensmilch langsam einrühren. Backpulver und Mehl vermischen und unterheben.
Mithilfe der Springform auf 6 Bögen Backpapier jeweils einen Kreis malen. 3-4 Eßlöffel Teig entnehmen und auf dem Kreis verteilen. Sollte noch Teig übrig sein 1-2 weitere Bögen Backpapier wie zuvor verwenden. Die vorbereiteten Backpapierbögen nacheinander für 6-8 Minuten auf mittlere Schiene in den Ofen geben und den Teig goldbraun backen. Teig aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.
Sahne mithilfe von Sahnesteif mit dem Handrührgerät steif schlagen. Vanillezucker unterheben.
Einen Tortenboden in den Tortenring einspannen, mit 1 EL Kondensmilch tränken, die Creme etwa 0,5 cm dick auftragen und den nächsten Tortenboden aufsetzen. Wie zuvor verfahren, bis alle Böden verbraucht sind. Mit der Creme abschließen und die Torte rundherum mit der Creme einstreichen. Mit Haselnusskrokant verkleiden.
Kondensmilch als Backzutat? In den USA oder Südamerika (Tres Leches Kuchen müssen Sie probieren!) keine Seltenheit, bei uns dagegen landet die zur Haltbarmachung stark im Wassergehalt reduzierte Dosenmilch in der Regel eher im Kaffee oder Tee. Gesüßt ist sie heute auch nicht mehr automatisch, da die Konservierung in der industriellen Herstellung inzwischen ohne Zuckerzusatz gelingt. Beim Backen erweist sich die süße Milch aber als tolle Zutat: Sie sorgt dafür, dass Kuchen und Torten besonders cremig werden. Das Ergebnis trägt oft den Begriff “Milchmädchen” im Namen (nach einer Marke für gezuckerte Dosenmilch). Das trifft genauso auf unser Rezept für Milchmädchen-Torte zu. Und auch dieser Milchmädchenkuchen, der die Torte mit Russisch Brot als Boden interpretiert, oder Süßspeisen wie unser leckeres Milchmädchen-Eis kombinieren den Markennamen im Rezept. Unsere Milchmädchen-Torte ist zwar nicht schwierig, die vielen Böden machen die Zubereitung allerdings zeitaufwendig. Sie können das Dessert jedoch super einen Tag vorher herstellen und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Als besonderen Hingucker können Sie die Rezeptur der Milchmädchentorte auch in Form einer Wickeltorte umsetzen. Der Haselnusskrokant verleiht der Milchmädchen-Torte einen leckeren Crunch. Wenn Sie ein Fan von Krokant sind, schmeckt Ihnen bestimmt auch unsere Grillagetorte.
Um die Milchmädchen-Creme für die Torte herzustellen, verwenden Sie am einfachsten gezuckerte Kondensmilch aus dem Supermarkt. Diese gibt es in der Dose oder in der Tube. Falls Sie beides nicht bekommen, lösen Sie 110 g Zucker in 100 g ungezuckerter Kondensmilch auf und kochen das Ganze ein paar Minuten lang ein. Das Ergebnis entspricht allerdings nur in etwa dem von gezuckerter Dosenmilch. Im besten Fall stellen Sie die fehlende Zutat aus frischer Milch und Zucker auf dem Herd selbst her. Wichtig zu wissen: Das kann je nach Kochtemperatur zwischen 15 und 60 Minuten dauern.
So geht’s: Geben Sie 2 l Vollmilch zusammen mit 250 g Zucker in einen großen Topf (mindestens 6 l). Kochen Sie alles unter ständigem Rühren bei starker Hitze auf. Zunächst wird die Milch stark schäumen – daher der große Topf. Nach und nach wird sie jedoch dickflüssiger. Kochen und rühren Sie so lange weiter, bis sich die Milch auf etwa 600 ml reduziert hat. 450 ml davon benötigen Sie für die leckere Nachspeise in Form einer Kondensmilch-Creme-Torte. Den Rest können Sie im Kaffee oder als süßen Brotaufstrich genießen. Lust auf weitere Backideen? Probieren Sie das Rezept für unsere Raffaello-Torte aus oder backen Sie mal die berühmte Agnes-Bernauer-Torte! Für Liebhaber schön gestalteter Backwerke ist die kunstvolle Esterhazy-Torte ein Tipp.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.