Festtagsessen benötigen kein Fleisch. Auch vegetarisch können Sie ein Gericht kochen, das Omas Tradition sehr nahekommt. Halten Sie sich einfach an unser Rezept für vegetarische Kohlrouladen. So kombinieren Sie eine aromatische Füllung mit Weißkohl und einer cremigen Soße.
1kleiner Kopf Weißkohl
150g Hirse
800ml Gemüsebrühe
2mittelgroße Zwiebel
2Zehe Knoblauch
300g Butternut-Kürbis
2Stange Sellerie
1kleiner Apfel
100g Walnusshälften
2EL Olivenöl, raffiniert
200ml Sahne
1TL Kümmelsaat
1TL Paprikapulver, edelsüß
2Prise Salz
2Prise Pfeffer
2mittelgroße Ei
2TL Senf
2TL Butterschmalz
2TL Tomatenmark
1EL Speisestärke
0,5Bund Schnittlauch
695 kcal
2909,97 kj
62 g Kohlenhydrate
17 g Eiweiß
46 g Fett
167 mg Cholesterin
11 g Ballaststoffe
Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen. Den Kohl mit dem Strunk nach oben vorsichtig in das heiße Wasser gleiten lassen und für 7-8 Minuten blanchieren. Abgießen, eiskalt abschrecken und in einem Sieb abtropfen lassen.
Hirse in einem Sieb abspülen und nach Packungsanleitung in 300 ml Gemüsebrühe gar kochen. Kurz nachquellen lassen.
Blätter vom Kohl abtrennen. Kleine Weißkohlblätter in feine Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauch pellen und fein würfeln. Kürbis schälen und in kleine Würfel schneiden. Sellerie waschen, Enden abschneiden und fein würfeln. Apfel schälen, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Walnüsse fein hacken.
Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Die Hälfte von Zwiebeln und Knoblauch hineingeben und 1-2 Minuten anschwitzen. Kürbis, Sellerie, Weißkohlstreifen und Walnüsse zugeben und unter regelmäßigem Rühren 5-7 Minuten anschwitzen. Von der Herdplatte ziehen und die gegarte Hirse, Apfelwürfel sowie 2-3 EL Sahne einarbeiten. Mit Kümmel, Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken. Eier zugeben und alles zu einer kompakten Masse vermengen.
Große Kohlblätter auf einem Holzbrett ausbreiten und die Blattrippen flach schneiden. Mit Senf bestreichen und die Hirse-Gemüse-Mischung portionsweise mittig darauf verteilen. Die Ränder der Kohlblätter nach innen einschlagen und die gefüllten Blätter vorsichtig aufrollen. Mit Küchengarn fixieren.
Butterschmalz im Bräter zerlassen und die Kohlrouladen darin von allen Seiten goldbraun braten. Zwiebeln, Knoblauch und Tomatenmark zugeben und mit anschwitzen. Restliche Gemüsebrühe und Sahne angießen und alles für 25-30 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren lassen. Die Soße mit angerührter Speisestärke abbinden und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit fein geschnittenem Schnittlauch servieren.
Beim Ersatz von Fleisch durch andere Zutaten zählt nicht nur der Geschmack. Auch der “Biss” muss stimmen. Daher kombinieren Sie für unsere vegetarische Kohlrouladenfüllung unterschiedliche Texturen und Aromen. Gewürfelter Apfel sowie Hirse geben eine feine Bissfestigkeit sowie einen leicht säuerlichen bzw. nussigen Geschmack. Kürbis wird beim Kochen wunderbar weich. Dazu kommen knackige Walnüsse. Lecker!
Wollen Sie der Mischung eine Umami-Note hinzufügen, empfehlen wir Steinpilze. Die getrockneten Pilze zunächst ein paar Minuten in Wasser legen, danach fein hacken und unter die Mischung geben. Etwas Miso-Paste hat einen ähnlichen Effekt. In jedem Fall gelingt am Ende eine unglaublich leckere Kohlroulade ohne Fleisch. Wollen Sie noch einen Schritt weiter gehen und ganz auf tierische Produkte verzichten, können Sie auch unsere veganen Rouladen kochen.
Steht das Grundkonzept für Krautrouladen vegetarischer Art, gehen Sie im Grunde vor wie gewohnt. Als Beilagen funktioniert, was auch bei der Fleischversion funktioniert. Kartoffeln – sowohl Pell- als auch Bratkartoffeln – passen immer. Auch Bandnudeln, Spätzle oder Schupfnudeln harmonieren bestens mit der cremigen Soße unserer Krautrouladen. Vielleicht wollen Sie sich auch an Servietten- oder Semmelknödeln versuchen. Als leichtere Variante bietet sich wiederum Reis an. Probieren Sie sich gerne aus.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.