Fruchtige Aufstriche treffen würzigen Teig für echte Backtradition. Backen Sie unsere Linzer Schnitten, sind Sie ganz nah dran an einer der berühmtesten Torten Österreichs. Natürlich mit dabei: intensive Gewürze und Beerenkonfitüre.
200g Himbeerkonfitüre
150g Johannisbeergelee
200g Cranberry
250g Dinkelvollkornmehl
1TL Backpulver
1EL Kakaopulver
200g Haselnuss, gemahlen
150g Rohrzucker
200g Butter, kalt
2Ei
1TL Zimt
1Msp. Nelkenpulver
1Msp. Piment, gemahlen
1Msp. Muskat
0,5Zitrone, abgeriebene Schale
254 kcal
1063,5 kj
31 g Kohlenhydrate
4 g Eiweiß
13 g Fett
Für die Linzer Schnitten das Mehl mit dem Backpulver vermischen, Haselnüsse und Kakao zugeben und vermischen. Zitrone heiß abwaschen und abreiben. Zitronenabrieb, Butterstückchen und übrige Teigzutaten zur Mehlmischung geben und mit beiden Händen zu einer geschmeidigen Teigkugel verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und mindestens eine Stunde im Kühlschrank kaltstellen.
Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze oder 150 Grad Umluft vorheizen. Aus dem Teig zwischen 2 Frischhaltefolien eine 1 cm dicke Platte ausrollen. 2/3 des Teiges auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech auslegen und leicht andrücken.
Himbeerkonfitüre und Johannisbeergelee in einer Schüssel miteinander vermischen und auf die Teigplatte aufstreichen. Cranberries darauf verteilen.
Den restlichen Teig nochmals dünn ausrollen und in 1 cm breite Streifen schneiden. Die Streifen diagonal auf der Konfitüre anordnen, sodass ein Gitter entsteht.
Die Linzer Schnitten auf der mittleren Schiene im Backofen für etwa 30 Minuten backen und auf dem Backblech abkühlen lassen.
Die Linzer Schnitten mit einem scharfen Messer in etwa 4 x 8 cm große Stücke schneiden. Der Teig ergibt ca. 24 Schnitten.
Wer der Welt Donauwelle und Sachertorte schenkt, muss wissen, was er tut, und hat sich beinahe blindes Vertrauen verdient. Entsprechend rein darf Ihr Gewissen sein, wenn Sie unser Linzer-Schnitten-Rezept ausprobieren und sich dabei eng an Österreichs Backtradition orientieren. Zumal sich die reine Arbeitszeit mit rund 30 Minuten in Grenzen hält und Sie in circa einer Stunde beste echte Backkunst auf dem Tisch haben. Anleihen nehmen Sie sich dabei an der Originalidee der Torte – genau wie auch bei unseren süßen Linzer Törtchen. Die Gewürze, Piment und Nelken, der Belag, fruchtige Konfitüre – vieles lehnt sich bei unserem Rezept eng an die Linzer Torte an. Statt der Backform nutzen Sie jedoch das Backblech. Übrigens: Als leichte Abwandlung der Linzer Torte bekommen auch Linzer Schnitten etwas vom Ruhm ab. Immerhin stammt das erste bekannte Rezept für die Backspezialität bereits aus dem 17. Jahrhundert, was sie wiederum zur ältesten Torte der Welt macht. Noch ein wenig spezieller gelingen sie, wenn Sie für die Füllung unser selbst gemachtes Johannisbeergelee verwenden.
Im Original greift die Linzer Torte auf Ribiselmarmelade – hier besser bekannt als Marmelade aus Roten Johannisbeeren – zurück. Für unsere Linzer Schnitten verwenden Sie dagegen Johannisbeergelee sowie Himbeerkonfitüre und Cranberrys. Wie es die Tradition vorgibt, verstreichen Sie alles vor dem Backen auf dem Kuchenboden. Damit orientiert sich das Linzer Backrezept eher am Kuchen als an der Torte, bei der passierte Marmelade meist erst nach dem Backen aufgetragen wird. Das berühmte Gittermuster der oberen Teigschicht, das dem unseres Steppdeckenkuchens ähnelt, bekommt sie sowohl bei unseren Schnitten als auch bei unserer saftigen Linzer Torte. Ähnlich beliebt – nicht nur in Österreich – ist natürlich der Apfelstrudel. Umso besser, dass Sie ihn ähnlich entspannt backen können wie unsere Linzer Schnitten. Halten Sie sich einfach an unser Apfelstrudel-Rezept, für das Sie eine Füllung aus Kardamom, Äpfeln, Rosinen und mehr zubereiten. Mürbeteig-Gebäck mit Äpfeln genießen Sie mithilfe unseres Rezepts für Apfelschnitten.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.