Bei diesem Rezept sorgt schon der Duft aus dem Ofen für einen Wohlfühleffekt. Kein Wunder: Die Parmigiana di melanzane gehört schließlich zu den geheimen Favoriten in Italiens Küchen. Zaubern Sie einen Auflauf mit leichter Süße, würzigem Parmesan, cremigem Mozzarella und sämiger Aubergine!
4große Aubergine
100ml Rapsöl
1Zwiebel
3Knoblauchzehe
700g Tomate
1Bund Basilikum
1Bund Oregano
2EL Olivenöl
50g Pinienkerne
Salz
Pfeffer
Zucker
0,5TL Chiliflocken
250g Mozzarella
125g Parmesan
635 kcal
2658,75 kj
27,9 g Kohlenhydrate
30,1 g Eiweiß
48,9 g Fett
66,6 mg Cholesterin
8,8 g Ballaststoffe
Auberginen waschen, vom Grün befreien, der Länge nach in Scheiben schneiden. Rapsöl in der Pfanne erhitzen und die Auberginen nach und nach im Öl goldbraun braten. Anschließend auf Küchenkrepp abtropfen.
Zwiebeln und Knoblauch schälen und grob schneiden. Tomaten waschen und ebenfalls grob schneiden. Basilikum und Oregano waschen, trockenschütteln und bis auf ein paar, für die Dekoration, grob hacken.
Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln mit Knoblauch zugeben und ca. 2 Minuten anschwitzen. Tomaten und Pinienkerne zugeben und bei kleiner Hitze 10-15 Minuten einkochen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker, Kräuter und Chiliflocken abschmecken und alles fein pürieren, dann vom Herd nehmen.
Mozzarella in Scheiben schneiden und Parmesan grob reiben. Nacheinander Auberginenscheiben, Tomatensoße, Parmesan und Mozzarella, in der Reihenfolge, in einer Auflaufform übereinander schichten, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 30 Minuten backen.
Parmigiana di melanzane aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen mit Kräuterblättern garnieren und lauwarm genießen.
Sowohl Kalabrien als auch Sizilien und Kampanien reklamieren die Erfindung des Parmigiana-di-melanzane-Original-Rezepts für sich. Als Basis dient dabei immer eine gebratene, in Scheiben geschnittene Aubergine, die im Ofen in Tomatensoße gart und mit Käse überbacken wird. Entsprechend ist das Gericht ursprünglich vegetarisch, wenngleich es international inzwischen Varianten mit Hühnchen- oder Kalbfleisch gibt.
Was die Schöpfung des Namens angeht, gibt es ebenfalls verschiedene Ansätze. Einzig unstrittig ist das Wort “Melanzane” in dem köstlichen Auflauf: Übersetzt bedeutet dieser Begriff schlicht Aubergine. Bei der Herkunft von “Parmigiana” jedoch scheiden sich die Geister. So heißt es unter anderem, “Parmigiana” spiele auf die Stadt Parma sowie auf den berühmten Hartkäse Parmigiano Reggiano an, der gern als Zutat genommen wird. Andere Versionen gehen davon aus, der Begriff sei aus dem sizilianischen Dialekt entlehnt und bedeute übersetzt eine Anlehnung an das Wort “persisch”. Woher auch immer das Gericht und der Name dafür stammt, sicher ist eins: Der Auberginenauflauf italienischer Art schmeckt unglaublich lecker. Ähnlich gut ist übrigens unsere Auberginen Pizza.
Auberginen in einer aromatischen Soße zu garen, ergibt aus kulinarischer Sicht in jedem Fall Sinn. Denn selbst bringt die Aubergine kein allzu intensives Aroma mit. Umso bereitwilliger nimmt das Fruchtfleisch andere Geschmäcker an – zumal es während des Garprozesses im Ofen wunderbar weich, fast sämig wird. Tomatensoße und Aubergine harmonieren in ihren Aromen daher wunderbar. Die süßliche Säure der Tomaten, die Würze von Basilikum und Oregano, der salzige Parmesan, dazu Knoblauch sowie etwas Zucker ergeben eine nahezu perfekte Geschmacksbalance. Dazu servieren Sie am besten ganz simpel frische Ciabatta. Gebutterter Reis schmeckt ebenfalls.
Tipp: Entdecken Sie die Vorzüge der Aubergine und probieren Sie beispielsweise Auberginen-Lasagne, Chinesische Auberginen oder unseren Auberginen-Linsen-Auflauf. Die Gemüseauswahl um Zucchini und Paprika erweitern Sie dagegen, wenn Sie unser Rezept für ein italienisches Gemüsegratin ausprobieren.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.