Unser Birne-Helene-Rezept hat seinen Ursprung in Paris: Der Klassiker der Haute Cuisine wird aus frischen Birnen zubereitet, auf Schokoladenschmelz an Weißweinsirup präsentiert und mit feinem Vanilleeis serviert. Raffinesse par excellence!
4Birne
1Zitrone
1Vanilleschote
400ml Weißwein
100g Zucker
100ml Agavendicksaft
4Kugel Vanilleeis
200g Couvertüre, Vollmilch
etwas Minze
681 kcal
2851,35 kj
96 g Kohlenhydrate
7 g Eiweiß
21 g Fett
69 mg Cholesterin
4 g Ballaststoffe
Birnen vorsichtig schälen, sodass der Stiel erhalten bleibt. Zitrone halbieren, den Saft auspressen und über die Birne träufeln. Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark auskratzen.
Weißwein, Agavendicksaft, Zucker und 200 ml Wasser in einen großen Topf geben und erhitzen. Das Vanillemark und die Schote in den Topf geben
Wenn der Sud kocht, die Hitze reduzieren und die Birnen vorsichtig dazugeben. Für 20-25 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen. Nach Belieben die Birnen über Nacht im kalten Sud ziehen lassen.
Birnen herausnehmen, den Sud erneut erhitzen, sirupartig einkochen und abkühlen lassen. Vollmilchkuvertüre im Wasserbad schmelzen.
Birnen mit je einer Kugel Vanilleeis und frischer Minze auf einem Dessertteller anrichten und mit Spiegel aus flüssiger Schokolade und Weißweinsirup servieren.
Die Birne gehört neben dem Apfel zu den traditionellen Obstsorten Deutschlands, so dass es hierzulande entsprechend viele Birnen-Rezepte gibt. Aus diesem Grund mag so manch einer glauben, auch das traditionsreiche Birne-Helene-Rezept käme aus deutschen Landen. Schließlich wurde diese fruchtig-feine Köstlichkeit schon von unseren Großmüttern zubereitet und gerne zum krönenden Abschluss feierlicher Festmahle serviert.
Tatsächlich hat diese köstliche Kreation ihren Ursprung im Paris des 19. Jahrhunderts, als in der französischen Hauptstadt die Operette “La belle Hélène” (= die schöne Helena) aufgeführt wurde. Der französische Meisterkoch Georges Auguste Escoffier fühlte sich offenbar durch die Hauptdarstellerin inspiriert: Ihr zu Ehren kreierte der Meister der Haute Cuisine eine fruchtig-schokoladige Versuchung aus pochierten Früchten, kandierten Veilchen und heißer Schokoladensoße, die mit kühlem Vanilleeis genossen und “Poire Belle Hélène” genannt wurde. Das raffinierte Birnendessert wurde weit über die französischen Grenzen hinaus bekannt und sicherte sich einen Platz auf den feinen Tafeln anspruchsvoller Gourmets in der ganzen Welt.
Leider wurde der weltberühmte Dessertklassiker im Laufe seiner langen Geschichte immer einfacher zubereitet, bis er schließlich auf gewöhnliche Dosenbirnen mit fertiger Schokosoße reduziert wurde und dementsprechend ins Abseits geriet.
Höchste Zeit, diesem Meisterwerk französischer Dessertkunst zu seinem früheren Ruhm zurückzuverhelfen: Obgleich unser Rezept für Birne Helene ebenso leicht wie schnell umzusetzen ist, verspricht es kulinarische Raffinesse vom Feinsten!
Es braucht weder viel Zeit noch viel Geschick, um dieses Rezept für Birne Helene mit Weißweinsirup und geschmolzener Schokolade zuzubereiten: In nur zwanzig Minuten aktiver Arbeitszeit sind alle nötigen Arbeitsschritte erledigt und nach insgesamt einer knappen Stunde kann die Köstlichkeit serviert werden.
Genauso schnell und einfach lässt sich übrigens auch unser Birnenkuchen backen, der ebenfalls auf die bewährte Kombination aus saftiger Frucht und süßer Schokolade setzt. Ob auf der nachmittäglichen Kaffeetafel oder – noch ofenwarm – als Dessert: Durch die Zugabe ganzer Früchte präsentiert sich diese Köstlichkeit viel leichter als gehaltvolle Sahnetorten oder Obstkuchen. Möchten Sie eine besonders hübsche Variante eines Birnen-Schokoladen-Kuchens servieren, legen wir Ihnen unser Rezept für Birnen-Sachertörtchen ans Herz.
Um ein bisschen Abwechslung in den Obstgenuss zu bringen, probieren Sie auch einmal unser Rezept für pochierte Äpfel: Genau wie bei unserem Birne-Helene-Rezept wird das Apfel-Dessert heiß serviert und mit eiskaltem Vanilleeis genossen. Eine weitere Parallele ist die Zubereitung mit edlem Wein: Allerdings kommt hier kein weißer, sondern ein vollmundiger Rotwein zum Einsatz, so dass diese attraktive Alternative in jeder Hinsicht für Geschmacksvielfalt sorgt.
Wer den Geschmack und Duft warmer Äpfel liebt, sollte natürlich auch den Klassiker für kalte Tage nicht vergessen: Servieren Sie Ihren Lieben doch mal unsere leckeren Bratäpfel mit Marzipan, Cranberrys und Honig. In Kombination mit weihnachtlichen Gewürzen wie Zimt, Nelken und Kardamom sorgt der verlockende Bratapfelduft selbst am kältesten Wintertag für wohlig-warme Wonnegefühle! Ein flüssiges Dessert servieren Sie mit unserem Birnenlikör-Rezept.
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.