Sie wollen Lebkuchen backen, die Sie nicht lange lagern müssen, sondern direkt vom Blech weg vernaschen dürfen? Dann ist unser Kartoffellebkuchen-Rezept genau das Richtige für Sie! Auch als Dessert sind Lebkuchen eine leckere Angelegenheit.
250g Kartoffel, mehlig kochend
225g Dinkelmehl (Typ 630)
250g Walnuss, gehackt
250g Zucker
3Ei
1Päckchen Backpulver
0,5Orange, unbehandelt
0,5Zitrone, unbehandelt
1TL Lebkuchengewürz
1TL Zimt
50g Pistazien, gehackt
125g Kuchenglasur, dunkel
30Backoblaten, 70mm
413 kcal
1729,23 kj
48 g Kohlenhydrate
9 g Eiweiß
20 g Fett
62 mg Cholesterin
2 g Ballaststoffe
Die Kartoffeln schälen, 30-35 Minuten kochen und zu einem feinen Püree stampfen. Abkühlen lassen. Den Backofen auf 160 Grad Umluft (175 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Die Orange und die Zitrone heiß abwaschen, halbieren und reiben.
Den Zucker und die Eier unter Zuhilfenahme eines Handrührgerätes schaumig schlagen. Zitronen- und Orangenabrieb sowie übrige Gewürze unterheben.
Kartoffelpüree, Eischaum, Mehl und gehackte Walnüsse zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Die Backoblaten auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen.
Jeweils einen gehäuften Teelöffel Teig auf einen Oblaten geben und für etwa 20 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Die Kuchenglasur im Wasserbad schmelzen und die Kartoffellebkuchen damit bestreichen. Sofort die gehackten Pistazien auf die noch flüssige Glasur streuen und aushärten lassen.
Kartoffeln im Lebkuchen klingen ziemlich schräg, finden Sie? Dann sollten Sie dringend unser Kartoffellebkuchen-Rezept ausprobieren! Denn durch die pürierten Erdäpfel im Teig werden die Lebkuchen besonders saftig – und Sie können das Kartoffellebkuchen-Rezept im Gegensatz zu anderen Lebkuchen-Rezepten auch schon direkt nach dem Backen essen! Müssen Sie jedoch nicht, denn Kartoffellebkuchen sind recht lange haltbar, bleiben aber trotzdem schön saftig. Lebkuchenbacken gehört in die Weihnachtstradition vieler Länder und Regionen – steht und fällt dabei mit den typischen Gewürzen, die dem Gebäck seinen unverkennbaren Geschmack geben. Nelken, Zimt, Anis, Koriander, Ingwer und Muskat, alles ist drin – nur Pfeffer nicht. Sie fragen sich, warum man dann Lebkuchen als Pfefferkuchen bezeichnet? Im Mittelalter wurden Gewürze als etwas Rares aus fernen Ländern oft unter dem Begriff “Pfeffer” zusammengefasst. Eine ganz besondere Rolle spielen die weihnachtlichen Gewürze auch bei der Namensgebung unseres Rezepts für Magenbrot.
Sogar heilende Kräfte sagte man dem Pfefferkuchen im Mittelalter nach. Der Elisenlebkuchen zum Beispiel bekam seinen Namen, weil ein Bäcker aus Nürnberg seine kranke Tochter geheilt haben soll, indem er ihr Lebkuchen zu essen gab, die kein Mehl sondern nur die hochwertigsten Gewürze enthielten. Die Tochter wurde gesund, ihr Name Elisabeth gab der neuen Kreation den Namen. Bis heute dürfen sich Elisenlebkuchen nur so nennen, wenn sie weniger als 10 % Mehl enthalten. Sie können Lebkuchen aber nicht nur als Gebäck genießen. Probieren Sie auch mal Lebkuchen-Tiramisu oder Lebkuchen-Parfait zum Dessert. Oder wärmen Sie sich an einer heißen Lebkuchen Latte. Wenn es Sie stattdessen nach noch mehr ungewöhnlichen Kartoffel-Rezepten gelüstet, wäre unsere Kartoffel-Karamellsuppe mit Maronen ein guter Anfang. Wollen Sie wiederum ohne tierische Zutaten Köstliches backen, empfehlen wir unsere veganen Lebkuchen.
Tipp: Egal ob Lebkuchenhaus, Lebkuchenherz oder Lebkuchenmann: Aus unserem Kartoffellebkuchen-Rezept können Sie alle Formen backen, die Ihnen gefallen. Orientieren Sie sich dabei für die Verarbeitung des Teigs an unserem Rezept für Lebkuchenmänner!
Um größtmögliche Transparenz über die Herkunft der „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkte bieten zu können, finden Sie zukünftig auf immer mehr Etiketten neben den Qualitätszeichen der Länder und der Adresse des jeweiligen Erzeugers auch einen QR-Code mit einer darunter stehenden Produzentennummer abgebildet. Tragen Sie diese sechsstellige Produzentennummer (z.B. bei Hegau-Baar Kartoffeln – U21234) in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf „Finden“. So erhalten Sie weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Produkt und dessen Erzeuger. Damit können Sie genau nachvollziehen, woher das von Ihnen gekaufte „Unsere Heimat – echt & gut“-Produkt stammt.